Mitmenschen helfen
- 23 Mär 2020
- Naturheilpraxis Weiss
Mitmenschlich helfen
Ich möchte hiermit alle ansprechen, die wegen den Ausgangsbeschränkungen ohnehin zu Hause sind und bereit sind, anderen Menschen, die jetzt in besonderem Maße unsere Hilfe benötigen, mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zu helfen. Denn gerade die zur höchsten Risikogruppe zählenden älteren Menschen sind nicht so vertraut mit den modernen Medien und sind bei ihrer Informationsgewinnung deshalb mehr oder weniger lediglich auf die TV-Nachrichten angewiesen. Bitte helfen Sie mit, zunächst Ideen zu sammeln, WIE wir unsere Mitmenschen unter Einhaltung der aktuellen Ausgangsbeschränkungen unterstützen können!
Welche Hilfen können angeboten werden?
(1) Wenn Sie eine Ausbildung in Berufen des Gesundheitswesens haben, könnten Sie z.B.: hilfsbedürftige Menschen im häuslichen Umfeld bei medizinisch-pflegerischen Massnahmen helfen, die noch nicht akutmedizinisch in der Klinik versorgt werden MÜSSEN – damit sie möglichst lange zuhause betreut werden können. Dadurch könnten wir bestimmt mithelfen, unser Arztsystem zu unterstützen und Krankenhauseinweisungen eventuell hinauszuschieben oder gar zu vermeiden! So könnte unser Gesundheitswesen mehr Zeit gewinnen, um mehr Intensivbetten bzw. Beatmungsplätze bereitstellen zu können und/oder Impfstoffe zu entwickeln etc.
Möglichkeiten für solche Hilfestellungen könnten z.B. sein:
a) Kontrolle der Vitalwerte (Fieber, Blutdruck, Puls etc.) und möglichst frühzeitiges Erkennen von krankheitsrelevanten Veränderungen
b) Information und Aufklärung zur Hygiene (Händewaschen und -desinfektion; wie vermeidet man Hautkontakte?)
c) Hilfestellung bei der regelmäßigen Einnahme von verordneten Medikamenten
d) Hilfestellung bei grundpflegerischen Maßnahmen – insbesondere bei Menschen mit Bewegungseinschränkungen (Einreibungen, Mobilisierungen etc.)
e) Hinweise zur Ernährung und zum Trinken, um den Stoffwechsel und die sonstigen Körperfunktionen zu stärken – um widerstandsfähiger gegen Infektionen zu werden!
f) Hilfestellung bei der Anwendung von medizinischen Geräten (soweit berufsrechtlich zulässig)
(2) Menschen mit Ausbildung/Kenntnissen in der Nutzung von EDV bzw. kommunikationstechn. Medien
a) Beim Einrichten bzw. Handling von Skype, Whatsapp, facebook etc. damit sie besser und schneller an Informationen herankommen und mit Hilfe dieser Medien besser Kontakt mit anderen Menschen halten können (insbesondere mit Familienmitgliedern und Freunden)
b) Aufbau und Pflege einer Whatsapp-Gruppe (für eine sicherere Informationsbereitstellung ohne Fakenews) usw.
(3) Menschen mit viel Zeit zur Organisation von Einkaufsdiensten, Hunde gassi führen etc.
(4) Menschen als Ansprechpartner für Ängste, Sorgen und gegen Vereinsamung (insbesondere bei alleinstehenden älteren Menschen)
(5) .... (Bitte um weitere Ideen und Vorschläge)
Und denken Sie bitte auch an unsere ausländischen Nachbarn, die der deutschen Sprache (noch) nicht so mächtig sind, damit sie sich in dieser Zeit nicht allein gelassen fühlen!
Wer hat z.B. Erfahrung darin, die Hilfsdienste im Sinne einer Leitzentrale zentral zu koordinieren und weitere Unterstützung anzufordern bzw. bei Bedarf die entsprechenden etablierten Hilfsdienste zu verständigen (Notrufzentrale etc.)?
Die Hilfsbereitschaft darf andererseits natürlich nicht dazu führen, daß sich HelferInnen dadurch in irgendeiner Form persönlich einem gesundheitlichen oder rechtlichen Risiko aussetzen!
Ich bitte um weitere Ideen und Vorschläge, wie eine solche Hilfe bzw. Unterstützung aussehen könnte? Bitte beteiligt Euch und schaut nicht weg! Und es darf sehr gerne auch geteilt werden, damit wir möglichst viele HelferInnen erreichen!
Euer Herbert Weiss, Heilpraktiker
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